Boden, Wasser, Luft

Ohne gesunde Böden, sauberes Wasser und guter Luft gedeiht das Leben schlecht. Beim Vorrang der kapitalorientierten Wirtschaft in der Industrie wie auch im Ackerbau steht es auch im Zabergäu schlecht um diese Grundlagen für Mensch und Natur. 

Beim Boden ist das Verständnis für Schutz, Bodenfruchtbarkeit und Zusammenhängen im Zabergäu und auch bis hin in die oberen Behörden (Regierungspräsidium Stuttgart) gering ausgeprägt. So denkt man allen Ernstens, allein das Aufbringen von Oberboden vergößere die Bodenfruchtbarkeit durch die theoretische vergrößerte Aufnahmekapazität von Wasser. Dabei ist es die Bewirtschaftung mit Pestiziden, mineralischem Dünger und Monokultur welche die Bodenfruchtbarkeit und Aufnahmekapazität von Wasser sinken lässt.

Sobald es eine "Nachfrage" gibt springen Bürgermeister und Gemeinderäte auf und geben die Ressource Boden der industriellen Verwertung preis. Doch statt dem ungezogenen kapitalisitischem Drängeln nachzugeben, erfordern Stabilität, Wohlstand und Zukunft etwas anderes: Neben der allgemeinen Ansage, den Flächenverbrauch nach unten zu drücken, drängen Wissenschaftler und Vereinte Nationen auf den Schutz und Förderung des Bodens.

Boden ist mehr als nur ein Substrat. Alles hängt mit allem zusammen und da ist ein Gründach eine sehr starke Reduktion des Bodens auf einen kleinen Teil des Ökosystems Boden.

Lebendige Ressource Boden

Fördern von Bodenfruchtbarkeit und Humusbildung mit weniger Agrokonzernprodukten.

UN - Jahr des Bodens 2015.

Bodenatlas der Heinrich-Böll-Stiftung.


Hier wird noch gebaut, wie überall im Zabergäu. Nur ist das Wachstum auf zabergaeu2040.de ein Positives.