Fauna & Flora

Eingerahmt von den Mittelgebirgszügen des Stromberg und Heuchelberg bietet das Zabergäu mit der Talaue der Zaber,  der sanft gewundenen Hügellandschaft in die Seitentäler, dem Kulturland mit Feldern, Weinbau, Weiden und Streuobstwiesen, Tümpeln, Seen und Wäldern historisch und in der Theorie unterschiedliche Lebensräume und Biotope für Tiere und Pflanzen.

Doch wo einst sich die Natur über Jahrhunderte der menschlichen Bewirtschaftung anpassen konnte und sich durchaus ein miteinander einstellte, kann sie heute nicht mehr Schritt halten mit dem extremen Tempo der Veränderungen im Anthropozän.

Ein gutes Beispiel sind die Frösche. Noch Jahre nachdem die Zaberaue für das interkommunale Industriegebiet Langwiesen, Abschnitte I+II nördlich der Zaber bei Frauenzimmern aufgeschüttet wurde, wanderten die Frösche in die Industriehallen. Fauna & Flora sind heute nicht nur gestresst von der industriellen Landwirtschaft mit Glyphosat und anderen Mitteln, sondern auch von der ungebrochenen Landnahme für Industrie- und Wohngebiete und Zerschneidung mit neuen Straßen.

Obendrauf kommt nun noch der Klimawandel, der ebenfalls zu schnell und ohne erkennbares einlenken der Menschheit, insbesondere auch der Deutschen abläuft. Wie Physiker Harald Lesch sagt "Wir sind der Meteoriteneinschlag". Und dieser kommt zur Mitte des 21. Jahrhunderts beim weiter so.


In den Umweltberichten zu Ein-griffen in Natur und Landschaft ist die Reduktion auf Vermeid-ung von Verbotstatbeständen nach §44 Bundesnaturschutz-gesetz ist zu wenig. Die Anleit-ung zum Umweltbericht fordert die Berücksichtigung der Ziele von Land, Bund und EU. Die Nationale Nachhaltigkeits-strategie sagt, dass ein klein-flächiger Schutz von Arten und Lebensräumen nicht ausreicht.


Waldzustandsbericht 2018

Die Buche im Klimastress


Volksbegehren Artenschutz und die grünen Kreuze

Agro-Chemie-Lobby, Insektenschwund und Höfesterben


Aus der Haushaltrede von Dr. Wilhelm Stark im Gemeinderat Güglingen Februar 2019