Streuobst bei Bretten für Wachstum gefällt - schwaches Gesetz
Flächenfraß in B-W · 30. Dezember 2022
"Vor uns ein Industriegebiet - nach uns die Sintflut" ist am noch stehenden Apfelbaum angebracht. Das was Ende 2022 in Bretten-Gölhausen passiert ist, darf nicht mehr passieren. Denn wieder einmal hatten Wachstumsdrang für Gewerbe, erpresst mit Arbeitsplätzen und Drohung von Wegzug Vorrang vor der Streuobstwiese. Streuobstwiesen sind mit der Hintertür des Ausgleichs in §33a NatschG Abs 3 ausgleichbar.

Flächenfraß in B-W · 05. Dezember 2022
Am Sonntag 4.12.2022 war es endlich gelungen, eine überregionale Demo gegen den Flächenfraß durchzuziehen. Veranstalter waren das Bundesbündnis Bodenschutz, BUND LV Rheinland-Pfalz und Regionalbauernverband Starkenburg/Hessen. Ort war Mannheim. 40 Traktoren kamen im Vorfeld zur Parade, aus Horb, Mundelsheim, Achern waren Aktive angereist. Die vielen guten Reden verdeutlichten die Dreistigkeit und Unmäßigkeit der Behörden.

Das Monster wächst
Verschleiß Zabertal · 28. Mai 2022
Dazu braucht es keine weitere Worte. Sicht zum Michaelsberg verunstaltet, riesig hohe Wände auf deren Eingrünung und "ansprechende Einbindung" in die Landschaft ("ansprechend" laut Hn Stimme, 7.6.'21) man lange bis zum Sankt Nimmerleinstag warten kann. Layher Werk 3 in Nachbarchaft zur WG.

BodenLos  - Aktion zum Verlust des Bodens / Weltbodentag 5.12.2021
Flächenfraß in B-W · 13. Dezember 2021
Man gerät in ökologischer Trauer, wenn soviel hektarweise Verlust und Zerstörung der Landschaft und des Bodens geschieht. Eine symbolische Aktion konfrontierte am 5.12. zum Tag des Bodens in der Kirchbrunnenstraße Heilbronn mit den dahingengegangenen Flächen. Im Gedenken Lichter. Bei der gemeinsamen Aktion von BUND Regionalverband Heilbronn Franken und NABUHeilbronn gab es auch Gelegenheit zum Besuch der Ausstellung "Die dünne Haut der Erde - unsere Böden". Weitere Fotokationen im Beitrag.

Gelber Staub muss im Boden bleiben
Der Uranatlas zeigt, dass der gelbe Staub im Boden bleiben muss. Der Blogeintrag gibt einen Einblick in das Heft. Gier nach Kapital, Macht und endlosem Wachstum ließen den modernen Menschen alle Warnungen in den Wind schlagen. Beim Abbau von Uranerz und Gewinnung des „Yellowcake“ bleibt riesigen belasteter Abraum , Tailingseen und ausgasende Minen übrig. Das Werben als "Nachhaltige Investition", "Klimaneutralität" der Atomkraft für die Taxonomie, das Nachhaltigkeitslabel der EU übersieht das.


Klimastreik und Bodenthema zusammen - in KA mit Bühne, Abstand, Maske 19.3.21
7. globaler Klimastreik in Karlsruhe vor dem Schloß mit Bühne, Abstand und Maske. Das Bodenthema und Klimawandel kommen zusammen. Die Rednerin Architects for Future forderte die Bauwende. Denn der derzeitige Flächenfraß, Betonproduktion, Rohstoffgewinnung, Baumaterialien sind alles andere als förderlich fürs Klima, Ökosysteme und Menschen. Gerade in Ba-Wü mit den Boomregionen braucht es ein umdenken. Mit Livestream zum angucken, Album und Kurzmitschrift der Reden. Die Zeit des Handelns läuft ab.

LINKE zeigt Profil gegen kapitalistische Verwertung
Flächenfraß in B-W · 22. Februar 2021
Nach 10 Jahren grüner Landesregierungen mit Beteiligung von SPD und CDU herrscht Stillstand auf dem Weg zum klimapositiven Land, zur Achtung der Natur und gutem Leben. Zu sehr wurden Wohnungsbau und Gesundheitswesen dem Markt überlassen, die Autoindustrie hofiert, schlechte Arbeitsverhältnisse und soziale Schere verfestigt. Gerade unter Kretschmann gewährt Baden-Württemberg Laissez-faire beim Flächenfraß. Mit falscher Regionalpolitik werden hier Kapital und Wirtschaft konzentriert was in...

Flächenfraß in B-W · 24. August 2020
Am 3. Juli verkündete die Heilbronner Stimme in ihrer unkritischen wachstumshuldigenden Art, dass die Regionalversammlung den Weg für weitere Gewerbegebiete frei macht. Im Vorfeld lief das Verfahren zur 18. Änderung des Regionalplans der 4 Landkreise. Diese Meldung schlug dank vieler kritischer Aktive im Bürgerinitiativen-Netzwerk Neckartal (BINN) Wellen, ein Brandbrief folgte. Auch die LINKE mit der Fraktion Grüne/ödp/Linke positionierte sich gegen zusätzliche 426 Hektar Flächenverbrauch.

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