LINKE zeigt Profil gegen kapitalistische Verwertung

Nach 10 Jahren grüner Landesregierungen mit Beteiligung von SPD und CDU herrscht Stillstand auf dem Weg zum klimapositiven Land, zur Achtung der Natur und gutem Leben. Zu sehr wurden  Wohnungsbau und Gesundheitswesen dem Markt überlassen, die Autoindustrie hofiert, schlechte Arbeitsverhältnisse und soziale Schere verfestigt. Gerade unter  Kretschmann gewährt Baden-Württemberg Laissez-faire beim Flächenfraß. Mit falscher Regionalpolitik werden hier Kapital und Wirtschaft konzentriert was in den Verliererregionen in Deutschland und der Eurozone zu Abwanderung und Entwurzelung einerseits und zu angespanntem Wohnungsmarkt in den Boomregionen führt.

Es braucht die LINKE im Landtag! Wir fordern einen Kurswechsel bei der Art des Wirtschaftens für das Klima und die Lebensgrundlagen. Es ist doch ein Wahnsinn, wenn für die Finanzierung von Kindergärten die Landschaft drumherum verheizt wird. Die Kommunen sind finanziell besser auszustatten, statt erpressbar zu sein. Wo die Grünen enttäuschten, brechen wir mit der kapitalistischen Verwertungslogik.

Momentan schaut es so aus, als ob in der Deckung  der lähmenden Corona-Pandemie und kurz vor dem Kollaps der Erdsysteme noch mehr für  zerstörerisches Wirtschaftswachstum rausgehauen wird.

Die LINKE erarbeitete mit der Basis ein Wahlprogramm, das quer durch die Kapitel die sozial-ökologische Transformation lebt. Mit Umverteilung, bezahlbaren Wohnungen, lebendigen Dörfern und Städten mit kurzen Wegen zur Arbeit, Ausbau ÖPNV, Investitionslenkung, breitem Branchenmix, Anerkennung von Wirtschaftskraft in nichtindustriellen Branchen, den Bauern nicht den Boden unterm Traktor wegziehen, Ermöglichung ökologischer Bewirtschaftung.

Im folgenden ein Querschnitt durch das Landtagswahlprogramm mit Fokus auf Wege aus der Vernutzung der Landschaft und Perspektiven.