Zusammen mit Fridays for Future auf die Straßen

Globaler Klimastreik 20.9.2019 in Heilbronn

Wir vom BUND (M. Böhringer, P. Kochert) und Zabergäu pro Stadtbahn e.V. (J. Wiethe) waren am 20. September 2019 dem Aufruf von Fridays for Future zum globalen Klimastreik gefolgt. Das Motto hieß auch Zusammen auf die Straßen, auch die Erwachsenen! Die Aktion war ein voller Erfolg. Allein in Deutschland gingen 1,4 Millionen Menschen in 575 Städte und Gemeinden auf die Straßen.

Zur Demo nach Heilbronn brachten wir aus dem Zabergäu unsere Banner zum Umweltschaden durch den Zweckverband Wirtschaftsförderung Zabergäu sowie das Banner pro Stadtbahn mit. Auch in Heilbronn waren Zahlen, Stimmung und Reden beeindruckend. Auf der Allee waren wie so viele, dass kein Anfang und kein Ende zu sehen war. Das war ein starkes Zeichen für diese Stadt. Nach der Runde ab Bollwerksturm, Allee, über den Alt-Neckar an der CDU-Zentrale vorbei, kam die Demo auf dem Kiliansplatz an. Das Bühnenprogramm hatte junge große Redner mit revolutionärer Kraft, die aus ihrem innersten heraus sprachen.

Der Aktionstag hatte einen dichten Kontext. Denn das Klimakabinett der Bundesregierung schnürte noch schnell ein Klimapaket für den UN-Klimagipfel wenige Tage später in New York. Dieses fiel jedoch als wenig ambitioniert und mit allerlei Klein-Klein, an den Markt glaubende Rezepte durch. Es war nicht der große Wurf, der an die Wirtschaft rangeht. (siehe www.umweltinstitut.org -   Die große Klimaschutz-Verhinderung)

sehen Sie unten das ganze Album

Aufruf

 von https://www.klima-streik.org

#Klimastreik am 20. September bei Dir vor Ort!

 

Weltweit streiken Kinder und Jugendliche seit Monaten unter dem Motto #FridaysForFuture für echten Klimaschutz und eine Zukunft ohne Klimakrise. Sie rufen uns zu:

“Viele Erwachsene haben noch nicht verstanden, dass wir jungen Leute die Klimakrise nicht alleine aufhalten können. Das ist eine Aufgabe für die gesamte Menschheit. (...) Deshalb rufen wir alle Menschen zu einem weltweiten Klimastreik auf.",  Greta Thunberg und Aktivist*innen von #FridaysForFuture

Die Proteste von #FridaysForFuture sind berechtigt: Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen - bereits heute vernichtet die Klimakrise Leben und Lebensgrundlagen von Millionen Menschen weltweit. Sie verschärft bereits bestehende Ungleichheiten und verletzt grundlegende Menschenrechte. Wenn es nicht gelingt, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu


begrenzen, droht eine Klimakatastrophe, die nicht mehr aufzuhalten ist. Doch die Bundesregierung versagt: Statt ambitionierter Klimapolitik liefert sie nur unzureichende Antworten.

Doch es gibt Hoffnung: Die Schüler*innen haben mit ihren Protesten die Politik unter Zugzwang gesetzt. Am 20. September entscheidet die Bundesregierung über ihre nächsten Schritte in der Klimapolitik. Jetzt gilt es für uns alle, uns dem Protest von #FridaysForFuture anzuschließen. Wenn wir jetzt zusammenstehen, können wir die Regierung zum Handeln treiben. Zeitgleich werden überall auf der Welt Hunderttausende Menschen auf die Straßen gehen. Sie zeigen den Staats- und Regierungschefs, die wenige Tage später beim UN-Klimagipfel zusammenkommen: Wir lassen nicht zu, dass ihr unser aller Zukunft verheizt!

Deswegen folgen wir dem Aufruf der jungen Generation: Am 20. September schließen wir uns den Demonstrationen von #FridaysForFuture an. Der Protest und die Forderungen (aktuelle hier) der Schüler*innen sind notwendig, um die Klimakrise zu stoppen. Deshalb gehen wir gemeinsam mit #FridaysForFuture auf die Straße.

Mach mit: Komm am 20. September zur Demonstration bei Dir vor Ort! Gemeinsam fordern wir: Klimaschutz jetzt!